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Am 16. Juli veröffentlichte Papst Franziskus das Motu proprio "Traditionis custodes". Es tritt sofort in Kraft. Damit wird die Praxis der sogenannten "Alten Messe" wieder deutlich eingeschränkt. Das Motu proprio "Summorum Pontificum" von Papst Benedikt XVI. aus dem Jahr 2007 wird aufgehoben. Günther Boss schreibt in seinem facebook-Post:

"Bravo Papst Franziskus! Mit dem heutigen Motu proprio "Traditionis custodes" wird die Feier der sog. "alten Messe" auf Latein wieder deutlich eingeschränkt, das Motu proprio "Summorum Pontificum" von Benedikt XVI. aus dem Jahr 2007 erfährt eine Korrektur. Das trifft das EBVaduz direkt, da man hier in mehreren Pfarrkirchen wieder der sog. tridentinischen Liturgie frönt. Papst Franziskus dazu hellsichtig: Diese Gruppen hätten die alte Messe missbraucht, um sich als bessere Katholiken zu inszenieren und das II. Vatikanische Konzil zu kritisieren. Das II. Vaticanum ist und bleibt für alle verbindlich.

So, wie ich das deute, dürfen ab sofort in den Pfarrkirchen von Eschen, Triesenberg usw. keine Messen mehr in der alten Form gefeiert werden, weil es in Pfarrkirchen nicht mehr erlaubt ist. Ausnahmeregeln darf nur noch der Bischof geben, aber nicht für Pfarrkirchen! Jetzt bin ich aber gespannt, ob man hier nicht nur ständig von Gehorsam redet, sondern auch selbst einmal gehorsam ist."